Defy the Laws of Tradition „Till Death Us Part“ / VÖ 09.07.2009

 

 

Mit ihrem Debütalbum “Till Death Us Part” servieren uns die fünf Nürnberger eine ganze Palette verschiedener Facetten und Stile auf dem silbernen Tablett. Man könnte fast sagen, dass man mit diesen 12 Songs nahezu alle verschiedenen Geschmäcker getroffen und in ein perfektes Zusammenspiel gebracht hat.

 

Es kommt einem fast so vor, als würde eine kleine eigene Geschichte erzählt werden, in der das Augenmerk auf den Aspekt der Freundschaft gerichtet ist und auf ehrliche, direkte Weise gezeigt wird, wie schnell alles vorbei sein kann. „12 Kapitel“ durchleuchten die verschiedenen Stationen, die die Band durchleben musste, um den Tod eines nahe stehenden Freundes zu verarbeiten. Songs wie „My Last Mistake“ oder „This Ain’t Over“ – ganz im Sinne der In Flames Fans unter uns – zeugen vom perfekten Wechsel von hartem Shouting, jeder Menge Screams, leidenschaftlich weichem Klargesang und eingängigen Texten. Auch Balladen finden ihren Platz. Songs wie „The Black Tears of Sorrow“ oder „Epilogue“, für den sogar eine Gastsängerin engagiert wurde, appellieren direkt ans Herz.

 

Fazit: Das Album ist mehr als lohnenswert. Direkt, hart, aber ehrlich. Defy the Laws of Tradition ist eine Band, die es nach ganz oben schaffen kann, wenn sie das will. Das nötige Potential ist auf alle Fälle da. Macht das Beste draus, Jungs!

 

Vanessa Vogl – www.sounds2move.de / 20.10.2009