Darkmoon "Of Bitterness and Hate" / VÖ 26.09.2006

Dem einen oder anderen wird der Name Darkmoon vielleicht bekannt vorkommen. Besitzt die Schweizer Band doch sowohl in der Nationalen- und Internationalen Undergroundszene einen gewissen Bekanntheitsgrad. Neben der Veröffentlichung von drei Demos, die allesamt in der Presse lobende Worte erhielten, war es vor allem der Beitrag auf dem RockHard "Unerhört - Die Besten Bands ohne Deal" Sampler der die Band einer breiteren Masse näher brachte. So wurde auch das Österreichische Plattenlabel CCP Records auf Darkmoon aufmerksam und nahm die Band sogleich unter Vertrag, um mit "of Bitterness and Hate" nun das erste vollständige Darkmoon Album zu vertreiben.

Ein gekonnt umgesetzter Mix aus Black- und Death Metal. So lautet die auf den Punkt gebrachte musikalische Definition, der auf "of Bitterness and Hate" dargebotenen Kost. Denn Darkmoon haben ihre Hausaufgaben hörbar gemacht, was diesen Silberling zu einer durchgehend hörenswerten Angelegenheit macht. Vor allem die abwechslungsreichen Songkompositionen, in denen sowohl raserische Härte, nackenbrecherische Riffgewitter und atmosphärische Tempowechsel ihre Berechtigung haben, offenbaren das gesamte Talent dieser Band. Somit brauchen sich Songs wie "The Cell", "The Fallen One", "Drowning" oder auch "Bitter End" vor der Konkurrenz nicht zu verstecken und Darkmoon empfehlen sich damit durchaus für weitere Großtaten. Auch die aus dem Little Creek Studio stammende Produktion kann sich absolut hören lassen, da Produzent und GurD Frontmann V.O ganze Arbeit geleistet hat und den Songs einen sowohl rauen wie auch druckvollen Sound verpasst hat. Und da man auf dieser CD auch vergebens nach einem Durchhänger sucht, kann an dieser Stelle nur festgehalten werden, dass man von diesem Album ohne wenn und aber gut Unterhalten wird.

Mit "of Bitterness and Hate" liefern Darkmoon eine durch und durch gelungenen Einstand in der Internationalen Metal-Szene ab. Man kann an diesem Album keine wirkliche Kritik üben, da die Schweizer Formation in keiner Weise etwas falsch macht. Und somit steht eigentlich einer Kaufempfehlung nichts mehr im Wege, da Black- und Death Metal Fans mit "of Bitterness and Hate" bestens bedient werden.

Nando Rohner – www.sounds2move.de 12.10.2006