Circulus – „Clocks Are Like People“ / VÖ 15.09.2006

 

 

Die sieben Briten von Circulus liefern mit “Clocks Are Like People” ihren zweiten Longplayer nach dem 2005er Erstwerk „The Lick On The Tip Of An Envelope Yet To Be Sent“ ab. Dabei fabrizieren sie einen komischen Mix aus Mittelalter und Psychedelic Rock ab.

 

Müsste man diese Musik anhand von bekannteren Bands beschreiben wäre es „Blackmores Night mit mehr Mittelalter und Flötenklängen treffen auch eine sehr, sehr arme Version von Pink Floyd“. Was sich einem in den 42 Minuten dieses Albums offenbart, wird die Musikfreunde dieser Welt sicherlich mehr als nur teilen. Dem Pink Floyd-Vereher wird dies zu mittelalterlich sein und dem Mittelalter-Fan zu progig. Die oftmals schräge Stimme von Sänger Michael Tyrack wird da sicher auch keine positiven Akzente setzten. Sängerin Lo Polidoro lässt allerdings oft an Ritchies Herzensdame Candance denken. Das einzig positive, was man zu der Musik der Sieben sagen kann ist, dass sie etwas sehr eigenes ist – aber das verspricht leider niemals, dass Musik dann auch gut ist.

 

„Clocks Are Like People“ wird sicherlich ein unbeachtetes Album bleiben. Zu Recht, denn was Circulus hier vom Stapel lassen ist Musik, die für eine ziemlich kleine Zielgruppe gemacht wurde und dem Gros der Musikhörer wohl nicht wirklich zusagen wird. Dem Autor dieser Zeilen gefiel sie jedenfalls nicht.

 

Sebastian Berning – www.sounds2move.de / 06.09.2006