Chris Caffery „Pins And Needles“ / VÖ 23.03.2007

 

 

Den meisten ist Chris Caffery sicherlich als Gitarrist der Metal-Legende Savatage bekannt. Andere kennen ihn sicherlich auch vom Trans-Siberian Orchestra oder einem seiner anderen Projekte. Seit 2004 ist der gute Mann auch solo unterwegs.

 

„Pins And Needles“ ist schon das dritte Solo-Albums des Gitarristen, der bei diesem Projekt zusätzlich auch hinter dem Mikro steht. Viele erwarten sicherlich weitere Alben im Savatage-Format. Selbige Leute werden enttäuscht. Caffery geht recht aggressiv an sein neues Album heran, sogar fast schon thrashig. Da wird im Opener „Pins & Needles“ gebangt, gefaucht und gethrasht was das Zeug hält. Das es im Verlauf des Albums nicht immer so bleibt ist allerdings klar. In manchen Songs wird man natürlich an Savatage erinnert und in anderen wiederum sogar an King Diamond. Doch genau wie auch bei Savatage – und das werden viele sicherlich anders sehen – wird es auf Dauer für mich persönlich einfach zu langweilig. Und das obwohl hier die Klangfarben doch immer anders sind. Wenigstens beweihräuchert sich Caffery nicht ununterbrochen selber wie ein Mr. Malmsteen.

 

„Pins And Needles“ ist nett. Für mich aber auf Dauer doch zu langweilig. Fans von Savatage werden hingegen steil gehen und sich freuen ihren Helden mit neuen Songs zu hören. Eben diese Fans sind auch die Zielgruppe. Und dieser wird auf ganzer Linie bedient.

 

Sebastian Berning – www.sounds2move.de / 21.04.2007