Children Of Bodom „Holiday at Lake Bodom (15 years of wasted Youth)” / VÖ 18.05.2012
In
Form der Langrille „Holiday at Lake Bodom (15 years of wasted Youth)”,
die satte 80 Minuten Spielzeit im Gepäck hat, kommen Children Of Bodom
mit ihrer bandeigenen zweiten Best Of-Compilation um die Ecke. Gut,
verständlich ist es. Seit „Beastbreeder“ sind ja auch schon diverse
Jährchen ins Land gezogen und einiges passiert. 20
Tracks, die so ziemlich das Beste aus den bisherigen sieben Alben der
Finnen zusammenkratzen, sind vorhanden. Das finde ich persönlich
ziemlich gut und macht die Langrille zu einer ziemlich runden Sache.
Neben den obligatorischen Hits wie „Hatecrew Deathroll“, „Follow the
Reaper“, „Warheart“ und „Needled 24/7“ gibt es auch zwei bisher
unveröffentlichte Songs. Aber Moment, Moment – bevor jetzt alle
aufspringen und in den Plattenladen ihres Vertrauens rennen – es sind
„nur“ Coverversionen („I’m shipping up to Boston“ von den Dropkick
Murphys und „Jessie’s Girl“ von Rick Springfield). Und die sind zwar
ein schicker Bonus, aber auch nicht wirklich DAS Kaufkriterium
schlechthin. Abgerundet wird das Ganze mit einer DVD, die eine
30-minütige Doku über die Band und das Musikvideo zu „Shovel Knockout“
beinhaltet. Langjährige
Children Of Bodom-Anhänger brauchen „Holiday at Lake Bodom“ meines
Erachtens nicht wirklich. Vielmehr dient es den Neueinsteigern dazu,
einen idealen Überblick über das zu ergattern, was die Finnen bislang
so unter das Volk gebracht haben. Vanessa Vogl
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