Celtic Frost
"Monotheist" - VÖ
26.05.2006
14 Jahre sind vergangen, seit
dem letzten Album der Schweizer CELTIC FROST und plötzlich gibt es ein Comeback
mit "Monotheist". Mit ihren Veröffentlichungen in den 80er Jahren,
haben sie maßgebend den härteren Metal beeinflusst, ob das heute ebenfalls
gelingen kann?
Definitiv Nein!
"Monotheist" klingt eher wie eine musikalische Midlife-Crisis. Soll
heißen: man will es noch mal wissen und versucht modern zu klingen. Sehr doomig
tönen die modernen CELTIC FROST, mit schleppenden Stakkato-Riffs, die sich
endlos in die Länge ziehen. Aus Respekt werden an dieser Stelle keine
Vergleiche gezogen, die aber offensichtlich sind. Dann und Wann wird es atmosphärisch
und düsterer auf dem Album. Was aber keine Abwechslung bringt, sondern das Werk
noch monotoner klingen lässt. Der Gesang schafft da auch keine Abhilfe, denn
dieser unterstreicht diesen Umstand eher noch und ist durchweg gleichförmig. Da
wird es schwierig ein Song-Highlight herauszupicken bzw. es ist unmöglich.
Die Hörer werden sich
sicherlich in 3 Lager spalten, nach diesem Release und zwar in 1.
"Gutfinden, weil CELTIC FROST", 2. "Kaufen weil Fan der
Band", 3. "Gelangweilt sein". Sieht also gut aus für den Absatz:
2/3 wird sich die Scheibe kaufen. Somit ist ein gewisser Erfolg also garantiert.
Nino Liotta - www.sounds2move.de
/ 17.05.2006