Buried In Black „Black Death“ / VÖ 10.06.2011


 

 

Oldschool-Deather aufgepasst! Lange Zeit hat man auf Alben wie dieses gewartet. Nun wird mit “Black Death” endlich wieder ein von modernen Einflüssen und New-Death-Attitüden freies und durchaus geradliniges Death-Metal-Album geliefert. Den Bandnamen Buried In Black sollte man sich unbedingt einprägen. Für mich sind die Hamburger eine absolute Sensation und zählen zu meinen persönlichen Top 5 Newcomern des Jahres 2011!

Newcomer ist in dem Zusammenhang allerdings nicht ganz der richtige Ausdruck – nennen wir es lieber Debütanten. Zusammengefunden haben sich die Mitglieder, die bereits einschlägige Erfahrungen in Bands wie Dark Age, Nayled oder Undercroft machen konnten, nämlich schon im Jahre 2008. Ganze drei Jahre später folgt nach veröffentlichtem Demo das Debüt aus dem hohen Norden. Wie ich bereits erwähnte, überzeugen die Fünf durch wunderbar umgesetzten Death Metal – druckvolle Double-Bass-Gewitter („Lest We Forget“), einen gelungenen Einklang aus ordentlichen Shouts & Screams, wunderbare Gitarrensoli sowie den Beweis für das gute Händchen für die Wahl der jeweils anzuwendenden verschiedenen Tempi. Für mich persönlich ist es völlig nebensächlich ob und wie und überhaupt man Thrash-Allüren erkennen kann, für mich haben die Hamburger mit „Black Death“ ein wirklich sensationelles Debüt auf’s Parkett gelegt. Sicherlich mag man in Songs wie „One Life Left“ auch hier und da diverse moderne Einflüsse erkennen, es bleibt aber lediglich bei Einflüssen. Die Umsetzung erfolgt dann wieder ganz Buried-In-Black-like. Die Band versteht sich einfach unglaublich gut darin, alte Traditionen weiterzuleben ohne sich der Neuzeit zu verschließen – und genau selbiges Konzept scheint aufzugehen.

Mit einer Spielzeit von knappen 42 Minuten wissen die Fünf nicht nur durch überzeugend umgesetztes Instrumentenhandling und knackigem Songwriting zu gefallen. Gerade Freunde und Fans der guten alten Oldschool Death-Metal-Szene werden – ich verbessere mich – können mit „Black Death“ gar nichts falsch machen.

 

Vanessa Voglwww.sounds2move.de