Black Tide „Post Mortem“ / VÖ 22.08.2011


 

 

Mit den Worten „Vielfältig, tiefgründig, bedeutsam, unverfroren“ haben Black Tide Sänger Gabriel Garcia und Drummer Steven Spence in unserem Interview die Frage nach einer kurzen Beschreibung des zu erwartenden neuen Albums „Post Mortem“ beantwortet. Nun bleibt also zu prüfen, in wie weit sich diese Aussagen bestätigen. Gehen wir es also Schritt für Schritt durch:

Vielfältig – Allein oder sagen wir besser bereits der Opener „Ashes“ weiß durch den Reichtum an Abwechslung zu überzeugen und setzt auf die Thrash-Note. Möge man nun Parallelen zu Trivium, Avenged Sevenfold oder wem auch immer ziehen, wichtig ist doch die vorhandene Kreativität. Im gleichen Atemzug zündet nämlich das knackige „Honest Eyes“ mit mindestens genauso viel Charme und Sympathie.

Tiefgründig – Die US-Amerikaner schlagen auf ihrem neuen Silberling auch einmal ganz andere Töne an. Während man bei „Bury me“ auf etwas weniger Metalelemente setzt, bedient man sich in „Let it out“ gleich ganz den ruhigeren Tönen.

Bedeutsam – Vielleicht ist diese Theorie etwas weit her geholt, aber mit „Into the Sky“ geht so ziemlich die erste Ballade in der Geschichte von Black Tide an den Start. Genau selbige wissen die Jungspunde richtig in Szene zu setzen.

Unverfroren – Genau so pflanzen die Burschen von Black Tide ihre aktuellen Songs ins Kleinhirn ihrer Hörer. So ist es nur schwer verwunderlich, dass mit „Take it easy“ womöglich DER Song mit Hitpotential den richtigen Platz auf der Platte gefunden hat.

Bleibt also festzuhalten, dass alle getätigten Aussagen belegt sind und sich mit der Veröffentlichung bewahrheiten werden. Alles in allem ist „Post Mortem“ ein Meilenstein in der Geschichte von Black Tide. Sicherlich wurde hier das Rad nicht neu erfunden, das müssen sie aber auch gar nicht. Das, was Gabriel und seine Jungs da auf's Parkett zaubern, kann sich wirklich sehen lassen. Bleibt also abzuwarten, welchen Streich die US-Amerikaner als nächstes in petto haben.

 

Vanessa Voglwww.sounds2move.de