Aeon "Rise of Dominate" / VÖ 07.09.2007

An dieser Stelle nun eine CD-Kritik, die all jene interessieren könnte, die es gerne hart - oder um es auf den Punkt zu bringen - die es gerne brutal mögen. Denn mit Aeon wird eine Band vorstellig, die sich ganz und gar dem Brutal Death Metal verschrieben hat.

Brutal, dass ist "Rise of Dominate" auf alle Fälle. Aeon machen nämlich keine Gefangenen, sondern holzen sich mit größtmöglicher Aggressivität durch das Dickicht gleichartiger Bands, um dem geneigten Fans eines zu bescheren, nämlich Nackenschmerzen. Denn die schwedischen Brutalos beweisen mit ihrem zweiten Album vor allem, dass sie ihr instrumentales Handwerk mehr als nur beherrschen. Zwar könnte das Songwriting hier und da ein wenig ausgefeilter und variabler sein, da vor allem in der zweiten Hälfte ein gewisse Monotonie zu verzeichnen ist. Aber im gesamten betrachtet präsentieren Aeon dem Brutal Death Liebhaber ein gelungenes Werk, dass dank der mächtigen Produktion von Dan Swanö und Songs wie "Helel Ben-Shachar", "Hate Them" oder auch "Caressed by the Holy Men" sehr kurzweilig zu unterhalten vermag.

Auch wenn "Rise of Dominate" nie als ein Meisterwerk gehandelt werden wird, so kann sich der Genre Fan dennoch ein Ohr voll davon gönnen. Handelt es sich bei "Rise of Dominate" doch ohne Zweifel um eines der besseren Werke aus der Sparte des Brutal Death, was im anbetracht der nicht geraden kleinen Konkurrenz doch was heißen soll.

Nando Rohner – www.sounds2move.de / 18.10.2007