Absent for a Week „Made by Destiny” – Plattenkritik / VÖ 2004

Mit Absent for a Week schickt sich eine weitere Band aus “Ibbenbüren-Rock-City” an die große Rockwelt zu erobern. Dieses Mal lautet das Patent: Moderner Rock trifft auf griffige Melodielinien trifft auf ausdrucksstarken, weiblichen Gesang. Nicht unbedingt die schlechteste Mixtur wie das aktuelle Demo „Made by Destiny“ beweist.

Denn der Erfolg gibt dem jungen Quartett recht. Die ersten beiden Demos sind seit geraumer Zeit restlos vergriffen und auch dieses Demo erfreut sich großer Beliebtheit. Die auf der EP enthaltenen Songs bewegen sich in der Schnittmenge aus Emo Rock und Metal, gespickt mit einem feinen Hauch von Pop-Elementen. Mid-Tempo Nummern wie „Silent Desperation“ oder „Made by Destiny“ rocken ordentlich und beweisen dass AFAW nicht nur ihre Instrumente beherrschen, sondern auch schon ein gutes Händchen fürs Songwriting besitzen. Der wandelbare Gesang von Sängerin Diana ist dabei ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. Mit „Mothers Cry“ findet sich sogar ein Schmuckstück von einer modernen Rock-Ballade auf dieser EP, ein Song dessen Text auch zu einem Act aus der Düster-Rock Ecke passen würde.

Absent for a Week sind eine aufstrebende, junge Band, die mit ihrem dritten Demo beweist dass ihr die Support-Slots für Bands wie Die Happy oder Silbermond nicht einfach so in den Schoß gefallen sind. Schönes Detail: Das zweiseitige Booklet beinhaltet die kompletten Texte der 5 Stücke. Um mitreißende, qualitativ hochwertige Rock-/Crossover Bands mit weiblichem Gesang bracht man sich in nächster Zukunft gewiss keine Sorgen zu machen, denn neben AFAW drängen unter anderem auch Giftig und natürlich Karma.Connect an die Oberfläche der Rockwelt. Als geneigter Fan kann man sich also beruhigt zurücklehnen und der Dinge harren, die da kommen mögen.

Markus Rutten – www.sounds2move.de / 19.06.2005

 

Homepage : www.absentforaweek.de