V.A. "Bring Your Own Poison. The Rhythm Factory Sessions" / VÖ 24.01.2005

Mitte 2003 entstand in einem Coffee Shop in Brick Lane ein Open-Stage-Konzept, das seinesgleichen sucht. Die "Bring Your Own Poison"-Nächte waren so schnell ausverkauft, dass ein größerer Club gesucht werden musste, der mit dem Londoner Club 'The Rhythm Factory' auch bald gefunden wurde. Die Open-Stage-Bewegung wart neu geboren. Immer mehr Bands strömten in den Club, um nur mit einer Handvoll kleiner Amps und Mikros zu musizieren.

Nebenprodukt dieser Sessions ist "Bring Your Own Poison. The Rhythm Factory Sessions." Keine Formel zu haben, ist die Formel der Rhythm Factory. Was zählt ist der Spaß an (Live-)Musik. Rau und direkt, live und ungeschliffen, in bester Garagenrock/Kellerband-Tradition geben sich elf Bands und Soloartists die Klinke in die Hand. Mit dabei sind u.a. die großartigen Libertines ("Up The Bracket") und deren beurlaubter zweiter Frontmann, Pete Doherty, auf Solopfaden ("Back From The Dead").

Die Songs sind zwar allesamt bekannt, aber die Gelegenheit all das live und in Farben in Deutschland zu hören/sehen, wird so schnell nicht kommen. Audiophile mit Vorliebe für Live-Sampler können hier also gedankenlos zu greifen! Alleine das Coverartwork ist das Geld wert.

Katrin Reichwein - www.sounds2move.de / 21.01.2005