Since the day "El mensajero no es importante" – Plattenkritik / VÖ 07.03.2005

Nach ihrer EP-veröffentlichung „Things you barely know“ von 2002 eröffnen Since the day das Hardcore-Jahr mit ihrem Debütalbum „El mensajero no es importante“.

Klingt Spanisch, ist es aber nicht. Das Quintett aus Siegen geht mit Metalcore, der von Black- und Death-Metal beeinflusst ist und durchweg englischen Texten an den Start.
Der Opener „Welcome to the show“ lässt nur annähernd durchblicken, was diese Band Live zu bieten hat. Ein donnerndes Schlagzeug, wuchtige Gitarrenriffs und die unverkennbar und vielseitige Stimme von Sänger Daniel, ehemals Absidia. „For too long“ und „Lunar Eclipse“ sind die stärksten Tracks des Debüts, das zum Ende hin leider etwas schwächer wird.


Shouter Daniel zeigt auf „El mensajero no es importante“ das seine Stimme mehr hergibt als Schreien und er den cleanen Gesang mit gleicher Treffsicherheit einsetzen kann. Besonders bei dem überraschend ruhigen Lied „Mascara Eyes“, kommen diese Qualität zum Ausdruck. Aber genau das macht Since the Day aus. Es wird sich nicht ein Konzept ausgedacht und daran festgehalten. Die Band erfindet sich mit jedem Stück neu und fesselt den Zuhörer mehr und mehr. In diesem Falle kann man nur sagen: „The messenger is very important!“

Sonja Waschulzik – http://www.sounds2move.de/ / 04.03.2005