Interview mit Dani Filth von CRADLE OF FILTH

 

 

Tödliche Märchenwelt

 

Dani Filth ist ein Schlitzohr, aber auch ein sehr genauer Zuhörer. Das merkt man etwa daran, dass der Sänger auf die Frage nach dem Reiz einer Geschichte über einen Serienkiller sogleich eine kleine Richtigstellung einwirft: „Es geht nicht so sehr um einen Killer, sondern vielmehr haben wir uns für dieses Thema entschieden, weil es eine unglaublich interessante Geschichte ist. Lass uns nicht von einem Serienmörder sprechen, ich sehe es eher als eine Art Gothic-Märchen“. Auf das Thema an sich ist der sympathische Schreihals nach der „Viva La Bam“ US-Tour im vergangenen Jahr gestoßen, die gemeinsam mit Gwar und CKY über die Bühne ging und die einige Wochen vor Weihnachten endete. Damals wollten die Bandmitglieder umgehend mit den Arbeiten an einem neuen Album beginnen, um einen möglichst großen Batzen noch vor der geplanten größeren Pause um Weihnachten abzuarbeiten. So hatte die Band innerhalb kurzer Zeit bereits 5 Gerüste neuer Songs fertig, als Mr. Filth plötzlich der bleiche Hintern ein wenig auf Grundeis ging, da langsam aber sicher auch die ersten Texte her mussten. „Die Atmosphäre der Songs erinnerte mich an unser erstes Konzeptalbum ‚Cruelty and the Beast’, also habe ich mein Notizbuch von damals herausgekramt und es durchgeblättert um mich ein bisschen inspirieren zu lassen. Dabei bin ich über den Namen Gilles de Rais gestolpert und haben daraufhin einen guten Freund von mir aufgesucht, der als Historiker arbeitet und ein absoluter Fachmann ist. Er hat mir dann einige interessante Bücher empfohlen, die mich nach und nach immer tiefer in die Materie eingeführt haben. Ich will klar stellen, dass wir damit sein Rolle oder Person nicht glorifizieren wollen. Aber die Geschichte an sich ist einfach fantastisch“. Außerdem standen die Sterne für ein neues Konzeptalbum exakt 10 Jahre nach „Cruelty and the Beast“ einfach richtig, findet Dani.

 

 

Über den Tod zum Teufel

 

Wer sich an ein solches Konzept heranwagt, der muss sich natürlich der Frage stellen wie er die selbst aufgebürdete Aufgabe rückblickend bewältigt hat. „Ich hoffe doch sehr gut!“, lacht der Engländer amüsiert. Ziel sei es gewesen, dass Texte und Musik Hand in Hand gehen, um in der Summe zu einer Einheit zu verschmelzen. „The Death of Love“ etwa handelt von der Beziehung zwischen Jeanne d’Arc (französische Nationalheldin aus dem Hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich, hierzulande auch bekannt als Johanna von Orléans, Anm. d. Aut.) und Gilles de Rais zu dem Zeitpunkt, als schon feststand, dass die Engländer Johanna auf dem Scheiterhaufen verbrennen würden. „Darin liegt für mich der Grund, weshalb der eigentlich gottesfürchtige Gilles de Rais sich plötzlich in die komplett andere Richtung wendet und die Tore zur Hölle öffnet. Er liebte sie, aber nicht körperlich, sondern im Bezug auf ihre Ideale, den Idealismus für den sie stand und für die spirituelle Kraft der Jeanne d’Arc. Er sah sie als das Sprachrohr Gottes an und ihr Tod ließ ihn sich auch von Gott abwenden“. Eben diese Jeanne d’Arc, die übrigens gerade einmal 19 Jahre alt wurde, tritt auch auf dem neuen Cradle-Album hörbar in Erscheinung. So verkörpert die Leadsängerin des Chors, der auf „Godspeed on the Devil’s Thunder“ zu hören ist und deren Name Mr. Filth leider zum Zeitpunkt des Interviews entfallen ist, die Französin mit ihrer unschuldigen klaren Stimme in erwähntem Stück, während die Live-Sängerin und Busenfreundin der Band, Sarah Jezebel Deva, die Gesangsharmonien zuvor ausarbeitete und zugleich die Sprecherrolle innerhalb des Songs übernommen hat.

 

Von allem reichlich

 

„Ich denke wir sind eine Band, die schon immer Gefallen daran hatte verschiedene Dinge miteinander zu kombinieren. Unser letztes Album war sehr rockig und direkt gehalten und ich liebe die Scheibe. Doch diesmal wollten wir wieder etwas anderes machen und unsere Fans und die Kritiker gleichermaßen überraschen“, weiß Dani zu berichten. Und damit liegt der Frontmann, wen wundert’s?, als einer der es wissen muss natürlich goldrichtig. „Thornography“ war stark und machte Laune, aber „Godspeed on the Devil’s Thunder“ hat verdammt gute Karte seinen Vorgänger problemlos auszustechen. Hier haben die Briten wieder auf epischere Arrangements gesetzt, das Ganze einfach pompöser aufgezogen. „Außerdem ist das Album deutlich brutaler ausgefallen. Ich sehe zudem durchaus parallelen zu ‚Cruelty and the Beast’, auch wenn dieses Album schon durch seine weibliche Hauptfigur (die so genannte ungarische„Blutgräfin“ Elisabeth Báthory aus dem 15. Jahrhundert, Anm. d. Aut.) natürlich eine sehr feminine Ader hatte. Gilles de Rais ist ein ähnlicher Charakter, aber einer über den geschichtlich mehr bekannt ist und dessen Prozessakte seiner Hinrichtung noch bis heute erhalten ist. Durch ihn ist ‚Godspeed’ ein maskulines Album, das zudem schnell und heavy ist“, analysiert der Frontmann unter Einbeziehung seines großen Geschichtswissens. Davon unabhängig haben Cradle of Filth auch ihre typischen traditionellen Heavy Metal Einflüsse nach wie vor in ihr neuestes Gebräu einfließen lassen, welche vor allem beim klassischen wie gelungenen Gitarrensolo in „Tragic Kingdom“ deutlich hörbar durchscheinen. Ein weiteres Merkmal des Produktionsprozesses, so Dani, war die absolut straff organisierte und zugleich entspannte Arbeitsweise für alle Beteiligten. „Eine einfache Sache war es natürlich dennoch nicht, sonst könnte jeder andere auch jederzeit ein solches Album machen. Es war einfach ein unheimlich angenehmer Ablauf für alle Beteiligten, was ein großer Unterschied ist“.

 

 

Neue Mitstreiter

 

Dass es auf „Godspeed on the Devil’s Thunder“ derart heavy und flott zugeht, ist auch ein Verdienst des neuen Drummers Martin Škaroupka. Der gibt nicht nur mächtig Gas hinter der Schießbude, sondern er ist auch nicht unbeteiligt am Albumtitel. Eben dieser geht in Richtung Gothic-Poesie und stellt eine Art Verabschiedung dar, die frei übersetzt in etwa „Alles Gute und mögen dich 1.000 Raben auf ihren Rücken sicher nach Hause tragen“ bedeutet, wie uns erklärt wird. Neben Martin haben Cradle of Filth mit Keyboarderin Rosie Smith auch noch ein zweites neues Gesicht in ihren Reihen, allerdings sind beide nicht als vollwertige Bandmitglieder geführt, wofür Dani auf der Stelle den Grund parat hat: „Beide arbeiten hauptberuflich als Musiklehrer. Rosie bringt ihren Schülern das Spielen von Harfe und Keyboard bei und Martin ist Gitarrenlehrer. Er verbringt die Hälfte des Jahres als Lehrer an einer Universität und in der anderen Hälfte ist er mit uns auf Tour. Wir haben festgestellt, dass sie einfach nicht als vollwertige Mitglieder bezeichnet werden können, da sie zu wenig in das Songwriting einbezogen sind. Aber dennoch verstehen wir uns toll und sind wie eine Familie, nur dass die beiden sich eben nach den Shows zurückziehen und wieder ihrem normalen Leben widmen. Das ist ok für uns und für die Zwei eine gute Balance“.

 

 

 

Gothic-Spendierhosen

 

Wir wissen mittlerweile, dass Cradle of Filth ihren Fans auf der neuen Scheibe all das liefern, wofür sie ihre Helden lieben. Einen Reibungspunkt, auch und vor allem unter den Fans, gibt es aber trotzdem: Das Artwork. Von „genial,“ über „wirr“ bis „totale Scheiße“ reichen hier die Meinungen. Daniel, so Danis eigentlicher Name, gehört naturgemäß und wenig überraschend zu den großen Fürsprechern des Motives. „Ich mag das Artwork, weil es anders ist und weil es das Thema des Albums so umfassend repräsentiert und einen sozusagen durch das Album führt. Natürlich ist die Musik immer das wichtigste, aber Texte halten das Gebilde zusammen und machen alles greifbar. Und das Artwork sollte ein Album visuell darstellen, was uns glaube ich sehr gut gelungen ist“. Und damit kriegt der Autor auch wunderbar die Kurve in Richtung der angekündigten Special Edition von „Godspeed“, welche nämlich mit einem alternativen, schlichten Artwork ausgestattet sein und damit die teils grollenden Anhänger versöhnen wird. „Man muss den Leuten heutzutage einfach etwas bieten, wenn man aufgrund der ganzen Downloaderei noch seine Alben an den Mann bringen will“, lautet die Antwort des Briten auf die erstaunte abermalige Nachfrage auf die Ankündigung von satten 10 (!) Bonustracks durch den Schreiberling. Davon gehören 2 Songs zur Geschichte des Albumkonzepts (darunter ein Instrumental), während des weiteren mit „Into the Crypt of Rays“ eine Celtic Frost Coverversion ebenso enthalten ist wie Demoversionen von „The Death of Love“ und „The 13th Caesar“ (eine davon mag der Frontmann sogar mehr als die reguläre Albumversion, wozu er sich allerdings keine weiteren Details entlocken lassen mag), die bei der Halloween-Show in Philadelphia 2007 mitgeschnittenen Livetracks „Dirge Inferno“ und „Dusk and her Embrace“ und den als sehr düster umschriebenen Remix „The Love of Death". Mit „Devil to the Metal“ und „Courting Baphomet“ werden zudem zwei Fanlieblinge der „Thornography“ Zweitauflage recycelt.

 

 

Unter falscher Flagge

 

Einige Fans werden überrascht sein zu hören, dass die für Jahresende angesetzte Filth Fest Tour genau genommen gar keine „normale“ Headlinertour der Cradles ist, sondern eine extern gebuchte Mini-Festivaltour, welche die Engländer lediglich headlinen werden. Nichtsdestotrotz hat Dani nur gut Worte für das Billing der Tour übrig, welcher sich etwa als großer Fan der Jungs von Septic Flesh zu erkennen gibt, die seine Band unlängst sogar als Support mit nach Übersee genommen hat. Dass es mit Gorgoroth (Gaahl-Edition) und Moonspell zusätzlich gerade zwei alten Weggefährten getroffen hat, ist für den Mann mit den auffälligen Kontaktlinsen ein wahrer Glücksfall, zumal man etwa Moonspell bereits in Europa und auch in den USA in der Gefolgschaft hatte. „Uns verbindet sehr viel mit ihnen und wir sind lange befreundet. Einer unserer ersten Auftritte in Europa war in Portugal - mit Moonspell“. Allerdings hat ein derart ausladendes Programm (es kommen noch die Gothic Metaller Asrai als Opener hinzu) auch seine Tücken. Dani: „Wir werden jeden Abend leider nur etwa eine Stunde spielen, weshalb ich es nicht als die richtige Tour zum neuen Album ansehen. Aber wir werden nach unserer Nordamerikatour 2009 nach Europa zurückkehren und noch eine normale Headlinertour spielen. In ein paar Ländern haben sich unsere Fans schon beschwert, dass wir bei ihnen gar nicht spielen, etwa in Spanien. Ihr hier in Deutschland habt da mehr Glück, denn hier wurden die meisten Hallen der Tour gebucht. Nächstes Jahr mit der ‚richtigen’ Tour werden dann auch deutlich mehr Länder bereisen als jetzt“. Seiner Ansicht nach auch gern wieder in ähnlicher Konstellation, erklärt der Schreihals weiter.

 

 

Talking Black Metal

 

In seiner ehrlichen Art hat unser Protagonist auch eine Antwort zum derzeitigen Theater rund um Gorgoroth parat, die momentan quasi in zwei Versionen unterwegs sind und sich nach wie vor unter anderem um Namensrechte duellieren. „Ich bin gut mit King (Bassist der Band, Anm. d. Aut.) befreundet. Genau genommen habe ich sogar ein gemeinsames Projekt mit ihm in Planung, bei dem auch einer der Jungs von White Zombie und Rob Caggiano von Anthrax dabei sein werden. Aber wann wir das umsetzen können steht noch in den Sternen, weil wir dafür erst einmal Zeit und das richtige Label brauchen“, lässt der Mann am anderen Ende der Leitung aufhorchen. „Was ich bei den letzten Geschehnissen um Gorgoroth interessant fand ist die Tatsache, dass Gaahl sich als homosexuell geoutet hat, obwohl er ganz genau wusste wie die Black Metal Community darauf reagieren würde und dass sie ihn wohlmöglich auslachen würden. Aber er hat es einfach getan und die Szene damit meines Erachtens nach etwas geöffnet, denn er hat bewiesen, dass man sehr wohl extremen Metal spielen kann und ‚Black Metal’ sein kann und dass man unabhängig davon trotzdem tun und denken kann was man will. Dass er dann auch noch mit Designern zusammengearbeitet hat, setzt dem ganzen im positiven Sinne die Krone auf, denn damit öffnet er sich noch mehr und sagt ‚Ich dachte Black Metal steht für eine offene Geisteshaltung?’. Wir müssen uns ja auch seit Jahren anhören, dass wir viel zu populär wären und dass wir die Backstreet Boys des extremen Metals sind“, kehrt nach einem eigentlich ernsten Thema der ironische, schwarze britische Humor ins Gespräch zurück. Von einem anderen vor allem in den letzten 1-2 Jahren verstärkt populär gewordenen Black Metal-Frontmann hält Daniel nur wenig, nämlich von Rasierklingenfan und Shining-Frontmann Kvarforth. Selbigen bezeichnet er als „Dick“ (man nehme sich ggf. ein englisches Wörterbuch zur Hilfe... Red.), über das Ziel hinaus geschossen und „viel öfter in Schwierigkeiten als üblich oder förderlich ist“.  Da spricht der 35-jährige schon lieber über eine lockere Gesprächsrunde, die er einst mit den beiden aktuellen bzw. ehemaligen Mayhem-Sängern Attila und Maniac hatte: „Ich habe Attila gefragt warum er sich die Haar abgeschnitten hat und seine Antwort war ‚Um die Leute anzupissen. Ich will einfach ich sein, der Sänger von Mayhem und da geht es um meine Stimme und nicht um meine Haare’. Das fand ich super und die beiden verstehen sich auch untereinander, da sie sich gegenseitig respektieren und als ein Teil von Mayhem sehen. Sie sind sehr offene und intelligente Typen“.

 

 

The Gospel of Filth

 

Bis eben erwähntes Allstar-Projekt jedoch Realität wird, hat Dani neben seiner Band nach wie vor ein anderes arbeitsintensives Projekt vor der Nase: „The Gospel of Filth“. Dabei handelt es sich um ein Buch, das möglicherweise zur Heiligen Schrift des Dark Metal avancieren könnte, das mittlerweile allerdings schon mehrfach verschoben wurde. Hier sprechen wir jedoch nicht von einer Autobiografie, sondern über einen Schmöker, der nur lose um Cradle of Filth herum aufgebaut ist und deren Alben für gewisse Kapitel stehen werden, welche sich mit zumeist düster-gothischen Themen aus dem Kosmos der Interessen ihres Autors auseinander setzen. „Das Kapitel mit der Überschrift ‚Dusk and her Embrace’ etwa behandelt die Gothik im Bezug auf Architektur, Philosophie und Poesie; zum Beispiel George Byron“, erzählt der Vater einer Tochter. Natürlich wird auch die (düstere) Musik einen großen Stellenwert einnehmen, etwa wenn Bands wie Tiamat oder Lacuna Coil in Erscheinung treten oder der dunkle bzw. schwarze Metal der 80er und 90er portraitiert wird. Aber auch Vampire, Werwölfe und andere Horrorfiguren streifen durch Danis Blätterwald und treffen dabei auf allerlei Prominenz wie etwa Ville Vallo, Marilyn Mason, Charles Manson (!) und Tim Burton, die sich der Autor höchstpersönlich für Interviews und Kommentare zur Brust genommen hat. „Wie du dir vorstellen kannst, wird das wirklich ein riesengroßes, fettes Teil. Darum musste ich es auch immer wieder verschieben, aber nächstes Jahr um Ostern soll es endlich veröffentlicht werden. Wir erschaffen sozusagen die „Bibel – Teil 2““, lacht die Schreiberseele in Musikergestalt. Als Entschädigung für den strammen Verzug soll den Fans dafür neben der englischen auch eine deutsche, eine französische und eine spanische Version vorgelegt werden und auf dem neuesten Stand wird das Teil dann auch sein, denn „Godspeed on the Devil’s Thunder“ darf dem finalen Kapitel seinen Namen leihen. Vielleicht sollte der geneigte Fan aber bis zum nächsten Halloween abwarten, denn der Sänger plant pünktlich zum Kürbisfest eine handsignierte Sonderauflage im Ledereinband, welche definitiv nur ein mal aufgelegt und mit einem Bonuskapitel voller Anekdoten und Geschichten aus dem Tour-Alltag von Cradle of Filth aufgewertet werden wird. Bei so viel Engagement, Ideen und Kreativität wird aus dem „Man who launched 1.000 Shirts“ ganz schnell auch der „Man who launched the Bible of Gothic“. Ach, und  aus gegebenem Anlass auch der „Man who launched yet another Milestone of Dark Metal“.

 

Markus Rutten – www.sounds2move.de

 

 

Link: www.cradleoffilth.com

 

Kommentar: "Godspeed on the Devil's Thunder" von CRADLE OF FILTH

Cradle Of Filth haben während ihrer langen Karriere noch nie enttäuscht und tun dies auch mit ihrem neuen Album nicht. Im Gegenteil: Ich habe sehr stark den Eindruck, dass „Godspeed On The Devils Thunder“ trotz unglaublich hässlichem Cover das obligatorisch beste Album der Band werden könnte. Warum? Nun, es vereint die Stärken aller Schaffensphasen der Band. Gitarrenarbeit, die an „Dusk & Her Embrace“ erinnert, orchestrale Klanggewalt von „Damnation And A Day“, ein klein wenig „Cruelty And The Beast“-Feeling und ruhigere Momente, die auf die „Thornography“ Schaffensphase verweisen. Von langsamen, beinahe balladesken Momenten bis hin zur wüsten Raserei finden alle stilistischen Elemente ihren Platz. „Godspeed On The Devils Thunder“ wirkt dabei aber nicht zusammenkonstruiert, sondern erstaunlich homogen.